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Minimal-invasiv schmerzende Nerven veröden
Ob Spätfolge eines Schleudertraumas oder alterbedingter Verschleiß: Veränderungen in den kleinen Gelenken der Hals- oder Lendenwirbelsäule können schmerzhaft werden. Mit der Thermosonde kann vielen Patienten mit solchen Problemen schonend geholfen werden. Dadurch lässt sich häufig eine aufwendige und risikoreiche Versteifungsoperation vermeiden. Im Vorfeld der Thermosonden-Behandlung kann das schmerzende Gelenk mittels einer Test-Wirbelgelenksblockade genau bestimmt werden.
Computertomografische oder Bildwandler-Kontrolle
Zeigt dieser Test mit schmerz- und entzündungshemmenden Mitteln eine positive Wirkung, ist das schmerzende Gelenk identifiziert. Dann wird die Hitzesondenbehandlung des Gelenks durchgeführt: Unter CT-Kontrolle oder Bildwandler-Kontrolle bringt man dabei eine Thermosonde exakt in den Bereich der Schmerz erzeugenden Nervenfasern am Gelenk. Nach Gabe eines örtlichen Betäubungsmittels wird die Sondenspitze für etwa eine Minute auf etwa 75 Grad erhitzt und ein kleiner Bereich verödet, so dass die Leitung des Schmerzes unterbrochen ist.
Der Eingriff kann ambulant durchgeführt werden und dauert etwa 10-20 Minuten. Durch die Thermosonden-Behandlung kann der Schmerz in der Regel bis zu einem Jahr, manchmal auch länger gelindert werden. Treten die Schmerzen danach wieder auf, kann man die Therapie bedenkenlos wiederholen.