© Orthopädische SchmerzTherapie München. Kreillerstraße 62 a, 81673 München.
Die Schmerzkatheter-Therapie
Noch vor wenigen Jahren mussten sich Bandscheibenpatienten fast immer einer offenen Bandscheiben-Operation unterziehen. Oft war das nur der Beginn einer Schadens- und Schmerzspirale, die immer neue Operationen nach sich zog. Mit der Schmerzkatheter-Behandlung kann heute vielen dieser Patienten auf schonende Weise geholfen und eine offene Operation vermieden werden.
Kleiner Eingriff, große Wirkung
Unsere Praxis hat die Katheterbehandlung im Jahr 1994 in Deutschland begonnen und weiterentwickelt. Die Methode ist inzwischen weltweit anerkannt und eignet sich zur Behandlung von akuten und chronischen Bandscheibenvorfällen, Narben nach Voroperationen sowie Spinalkanalstenosen. Das Ziel der Behandlung ist es einerseits, die Nervenentzündung und damit den Schmerz zu lindern. Andererseits soll das auf den Nerven drückende Gewebe entfernt und damit der Nerv dauerhaft entlastet werden.
Direkt ins Schmerzgeschehen
Unter lokaler Betäubung und einem kurzen Dämmerschlaf wird durch eine natürliche Knochenöffnung im Steißbein ohne Schnitt ein spezieller Katheter in den Wirbelkanal eingeführt. Diesen platziert der Arzt unter Röntgenkontrolle exakt an der entzündeten und eingeengten Stelle des Nerven. Dann werden über den Katheter verschiedene entzündungshemmende, schmerzstillende, abschwellende und narbenlösende Substanzen direkt an den Ort des Schmerzes gebracht.
Bei vielen Patienten konnte durch die Schmerzkatheter-Therapie eine offene Operation vermieden werden. Auch bei knöchern verengtem Rückenmarkskanal oder schmerzhaften Narbenverwachsungen nach Wirbelsäulen-Operationen hat die Methode gute Ergebnisse gezeigt.